Luisa Hübner

lebt und arbeitet in WIen

Luisa Hüber studierte an der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie und seit 2016 an der Akademie der bildenden Künste Wien (Klasse von Dorit Margreiter). Sie nahm an Ausstellungen wie Viva Polaroid im Fotoquartier Wien, clitical talk im Improper Walls und der PARALLEL VIENNA Kunstmesse teil. Ihre Arbeiten wurden in Printmedien wie dienacht#19 und der FRESH EYES TALENTS 2021 Edition veröffentlicht. 2022 erhielt sie das Koschatzky Art-Award Stipendium. Seit 2021 ist sie Mitglied der Künstlerhaus Vereinigung, seit 2022 ist sie im Vorstand der IntAkt Künstlerinnen. 


Ich bin verliebt in die materielle Welt. Als objektophile Künstlerin arbeite ich hauptsächlich mit Skulptur, Fotografie und Video – minimalistische „on-camera-only-performances“ mit diversen Utensilien an und in Relation zu meinem Körper festhaltend. Ziel dieses Prozesses ist es, Erfahrungen körperlicher Entfremdung zu reproduzieren sowie zu ritualisieren. So inszeniere ich beispielsweise einen „kontrollierten Kontrollverlust“, indem ich meine physische Wahrnehmung durch selbst gebaute „bubble glasses“ (Fotoserie „bubbles“), gefundene Objekte aus dem Haushalt (Fotoserie „kitchen“) oder süßlich elastische Materialien wie Kaugummi (Fotoserie „home alone“) manipuliere.

Während ich das Seltsame ästhetisiere, bewegt sich meine Bildsprache zwischen pastellfarbener Werbung und surrealem Nonsens, zwischen Humor und Melancholie, zwischen Verspieltheit und Zwanghaftem. Die meisten meiner Szenerien sind domestisch und können als eine Art Widerstand gegen das Alltägliche gesehen werden.